Böge Schimmelambulanz

Boege

Ziele und Werte der Schimmel- und Wohngiftambulanz

Böge – Wohngift- und Schimmelambulanz

Ab Oktober 1992 wurde von dem Ingenieur Klaus-Peter Böge im Rahmen eines vierjährigen Modellversuchs mit der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein das Konzept der "mobilen Meßwagen" (Umweltambulanzen) entwickelt. Motivation war die Erfahrung, daß in den Arztpraxen zunehmend Patienten untersucht und behandelt werden müssen, die offensichtlich unter "Wohngiften" leiden.
Aber ohne die örtliche Kenntnis der Wohn- und Arbeitsbedingungen sind meist keine Rückschlüsse auf die Umweltbelastung möglich. Laborergebnisse können die gewünschte Klärung in der Regel auch nicht bringen. Hat der Arzt seine üblichen Möglichkeiten in der Diagnostik ausgeschöpft, kann er jetzt mit Hilfe der "Ambulanz für Gesundheit und Umwelt" neue Erkenntnisse gewinnen. Grundsätzlich gibt es tausende von chemischen Belastungen, die in Wohnungen zu finden sind. Nach unseren langjährigen Erfahrungen reicht es aber meist, wenn vorrangig folgende gesundheitlich relevante, Substanzen oder Stoffgruppen beurteilt werden. in Frage kommen:

  • Formaldehyd
  • Holzschutz- bzw. sonstige Schädlingsbekämpfungsmittel
  • Flüchtige organische Verbindungen
  • Bakterien und Pilze

Natürlich werden bei der Arbeit auch übrige Belastungen, wie Asbest- und Mineralfasern, Schwermetalle, polychlorierte Biphenyle, Dioxine und Furane sowie Elektrosmog beachtet und im Bedarfsfall gemessen.

In enger Abstimmung mit erfahrenen Umweltmedizinern und Toxikologen wurden wegen fehlender gesetzlicher Vorschriften oder Normen neue Beratungs-, Meß- und Beurteilungsmaßstäbe eingeführt, die zukunftsweisende umweltmedizinische Leistungen ermöglichen.

Auf der Basis von mehr als 10.000 Beratungen und Messungen sowie einer wissenschaftlichen Auswertung von über 2000 Fällen durch das Institut für Toxikologie an der Universität Kiel wurde belegt, daß durch eine konkrete Beratung und zielgerichtete Messungen in der Patientenwohnung eine umweltmedizinische Expositionsabschätzung und die Einleitung einer Therapie möglich ist.

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Wissenschaftliche Veröffentlichungen

Dipl.-Ing. Klaus-Peter Bo?ge: Veröffentlichungen:

BÖGE K.-P.: „Messung und Beurteilung von Wohngiften und Schimmel – neue Erkenntnisse und kritische Betrachtung“. „14. Deutscher Sachverständigentag Berlin 2007“ vom Bundesverband der Sachverständigen am 16.März 2007  /  Lesen

BÖGE K.-P.: „Das Aufspu?ren versteckter Belastungen mit Schimmelspu?rhunden, Kapitel 4/7 im Handbuch Praxisleitfaden – Schimmelbildung in Geba?uden", FORUM Verlag HERKERT GMBH – Aktualisierung 06/2006  /  Lesen

BÖGE K.-P.: Schimmelbefall in neuen Ha?usern und nach Wasserscha?den Methoden und Verfahren zur Schadensbeseitigung - Sanierungsprobleme in der Praxis, 12. WaBoLu-Innenraumtage: „Chemische und mikrobiologische Verunreinigungen im Innenraum“ Berlin 2. – 4. Mai 2005  /  Lesen

BÖGE K.-P.: Messungen nach Einsatz des Holzschutzmittels Propiconazol, Fallbeispiel. 12. WaBoLu-Innenraumtage: „Chemische und mikrobiologische Verunreinigungen im Innenraum“ Berlin 2. – 4. Mai 2005

BÖGE K.-P.: Gesundheitsgefa?hrdende Schimmelbelastungen durch Baufehler und Wasserscha?den. IBK Darmstadt Institut fu?r das Bauen mit Kunststoffen e.V. Schriftenreihe Nr. 298 zur IBK- Bau-Fachtagung „Ausgewa?hlte Feuchtescha?den – Sanierung oder Erneuerung – aus der Sicht der gesundheitlichen Konsequenzen“ am 12.02.2004 in Berlin und 21.10.2004 in Wu?rzburg  /  Lesen

BÖGE K.-P.: Neue und bessere Methoden zur Messung und Bewertung von Schimmelbefall in Innenra?umen. NORDLICHT Aktuell, Offizielles Mitteilungsblatt der Kassena?rztlichen Vereinigung Schleswig Holstein (Nr. 05/2003) 27

BÖGE K.-P., BAUER A. und ALSEN-HINRICHS C.: Beurteilung versteckter Schimmelpilzscha?den: Methodenvergleich anhand von zehn Fa?llen. Zeitung fu?r Umweltmedizin 1 (2003) 20 – 28  /  Lesen

BÖGE K.-P. und TEGEDER, C.: „Der Schimmelspu?rhund – Mo?glichkeiten und Grenzen zur Lokalisierung verdeckter Schimmelpilzscha?den in Geba?uden“ Kapitel III-4.4.12 im Handbuch fu?r Bioklima und Lufthygiene- 8. Erg. Lfg.12/2002

BÖGE K.-P.: Nach dem Wasser kommt der Schimmel: Nach U?berschwemmungen richtig sanieren. Zeitung fu?r Umweltmedizin 4 (2002) 186 – 188  /  Lesen

BÖGE K.-P.: Der Schimmelspu?rhund – Mo?glichkeiten und Grenzen zur Lokalisierung von Schimmel sowie praktische Hinweise zur Er- kennung von Wohnraumschadstoffen. IBK Darmstadt Institut fu?r das Bauen mit Kunststoffen e.V. Schriftenreihe Nr. 278 zur IBK- Bau-Fachtagung „Gesundes Wohnen und Arbeiten“ am 21. 2 02 in Berlin  /  Lesen

BÖGE K.-P.: Umweltmedizin in Schleswig- Holstein: Das Modell der Mobilen Umweltambulanz hat sich durchgesetzt. O?kommunal, Zeitschrift fu?r die kommunale Umweltarbeit 1 (1999) 6 – 9  / Lesen

TRÄDER J:-M. und BO?GE K.-P.: Umweltmeltdizinische Forderungen an meßtechnische Labors. Nordlicht Sonderheft der Kassena?rztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein „Qualita?tssicherung in der Umweltmedizin“ 02 (1998) 257 – 261 ebenso unter B 1.2.6 in: UMWELTFIBEL, ein kleines Handbuch fu?r die Praxis, von Dr. Lohmann und Dr. Tra?der (1998) 64 – 74  /  Lesen

BÖGE K.-P., BAUER A. und ALSEN-HINRICHS C.: C 6.2 Dokumentation umweltmediz. Daten in Schleswig- Holstein: Mikrobielle BeÖstung von Innenra?umen. UMWELTFIBEL fu?r die Praxis, von Dr. Lohmann und Dr. Traäder (1998) 115 - 123

BÖGE K.-P.: B 1.2.5 „Mobile Umweltambulanz“ der Kassena?rzte Schleswig- Holsteins: Modell der Zusammenarbeit und Techniken der Probeentnahme. UMWELTFIBEL, ein kleines Handbuch fu?r die Praxis, von Dr. Lohmann und Dr. Tra?der (1998) 63

BÖGE K.-P., BAUER A. und ALSEN-HINRICHS C.: Mikrobielle Belastung von Innenra?umen – Spurensuche. Zeitschrift fu?r Umweltmedizin 6 (1998) 329-336

BÖGE K.-P. und BAUER A.: Mikrobielle Belastung von Innenra?umen, Spurensuche – Auswertung nach der Auswertung von 330 Fa?llen In: Schriftenreihe des Institutes fu?r Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Medizinischen Universita?t zu Lu?beck zur Fachtagung „Gesundheitliche Gefahren durch biogene Luftschadstoffe“ Heft 2 (1998), 257-222  /  Lesen

BÖGE K.-P., BAUER A., ALSEN-HINRICHS C. und WASSERMANN O.: Die umweltmedizische Relevanz von mikrobiellen Belastungen in Innenra?umen – Spurensuche. Schriftenreihe des Instituts fu?r Toxiko- logie der Univ. Kiel Heft 41 (1998) 123/ 161  /  Lesen

BÖGE K.-P., OHM S. und PAMLMGREN U: Mikrobieller Befall in Wohnungen, Neue Nachweismethoden fu?r Wohnschimmel-Belastungen. Journal fu?r Umweltmedizin 1 (1996), Supplement der Zeitung fu?r Umweltmedizin  /  Lesen

LOHMANN K., SCHWARZ E., BÖGE K.-P., PRÖHL A., ALSEN-HINRICHS C., und WASSERMANN O: Neurotoxische Gesundheitssto?rungen und andere Beeintra?chtigungen durch Umweltschadstoffe, u.a. Sichtung, Aufbereitung und Auswertung umweltbezogener Daten der Jahre 1993 + 1994 aus der mobilen Umweltambulanz. In: Schriftenreihe des Instiuts fu?r Toxikologie der Universita?t Kiel Heft 35 (1996) 123/ 161


Buch:
BÖGE K.-P.: „DIE UMWELTAMBULANZ“ Innenraumbelastungen aufspu?ren- bewerten- beseitigen. Erschienen in medi verlagsgesellschaft fu?r wissenschaft und medizin mbH Oktober 1997 149 Seiten ISBN 3- 9803957- 7- 4

 

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Vita Klaus-Peter Böge

Der Gutachter für Schimmel und Wohngifte
Geboren am 21.02.1949 in Wedel/ Holst
Am Pohl 56, 23566 Lübeck
Tel.: 0171 3008267
www.boege-ambulanz.de   
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Schimmel- und Wohngiftambulanz Deutschland
Schimmel-Spürhundservice Deutschland

Messwagen der Kassenärzte Schleswig-Holstein seit 1992
Messwagen der AOK-Niedersachsen von 1996 bis 2022 
  • 1969 – 1972 Studium FHS Lübeck für Elektrotechnik
  • 1972 – 1973 Zusatzstudium an der FHS und Medizinische
  • Hochschule Lübeck „Ingenieur im öffentlichen Gesundheitsdienst“
    (allg. med. Mikrobiologie, Biologie und Biochemie, Biophysik, Pharmakologie und Toxikologie, Hygiene, usw.)
  • 1973 – 1991 Tätigkeit im Gesundheitsamt und Umweltamt Lübeck, beendet als amtierender Amtsleiter
  • 1991 – 1992 Umweltdezernent in Magdeburg
  • ab 1991 Gründer und Betreiber von „mobilen Umweltambulanzen“ in Kooperation mit Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen
  • ab 1994 Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der IHK zu Lübeck für die Messung und Beurteilung von Schadstoffen in Innenräumen
  • Überregionaler Gerichtsgutachter, u.a. in Hamburg, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Hannover, sowie Ausbilder und Prüfer für Sachverständige
  • diverse wissenschaftliche Veröffentlichungen, u.a. in Kooperation mit dem Institut für Toxikologie der Uni-Kiel und der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein
  • Dozent/ Referent/ Seminarleiter für Kongresse, Fachtagungen, Symposien und Fortbildungsveranstaltungen, u.a. für Ärztefortbildungen zu praktischer Umweltmedizin, Umweltbundesamt, Universitäten, Akademien, Deutsches Zentrum für Handwerk und Denkmalspflege, Krankenkassen, Architekten und Ingenieurkammer S.-H., Handwerkskammern, Messen, Banken, Sparkassen, Krankenkassen, Mietervereine, Haus & Grund, Selbsthilfegruppen, usw.
  • Veranstalter und Leiter: Seminare für Wohngifte u. Schimmel
  • Autor des Buches „Umweltambulanz“
  • Ca. 100 Fernseh- und Hörfunkbeiträge o Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und div. Medien, u.a.: Hamburg- Journal; Pro 7: Mann der Woche; WDR- Reporter; S.- H.- Magazin, N3 Ratgeber, DAS; ARD- Visite, WISO; Markt im Dritten; Service- Zeit; Ratgeber Technik (2x);  Hans Meiser, ORF; Kennzeichen D; MDR; ; Service Zeit, K1 Magazin; Gesundheitsmagazin Praxis; Focus TV, Hamburg 1; DAS! Ab 4 unterwegs; ZDF: Volle Kanne Susanne; ZDF Morgensendung das verschimmelte Öko- Haus); Pro 7; ZDF Gesundheitsmagazin Praxis;Welt der Wunder vom 26.7.04: ZDF Umwelt vom 26.9.05; DAS ab 4 vom 22.11.05; DAS ab 4 vom 23.02.06; Terror in 4 Wänden RTL; Menschen und Schlagzeilen vom 31.1.07; Mein Haus macht krank, ARD und 3. Programme.

Grundsätzlich sichere ich meine Begutachtungen durch die Einhaltung einschlägiger Richtlinien, Qualitätskriterien und durch die Kooperation mit Umweltmedizinern und Toxikologen wie durch den Einsatz erfahrener akkreditierter Labors ab.

Meine Zielsetzung: Die Beseitigung von krankmachenden Umweltschadstoffen und Schimmel in Innenräumen.

Es ist verschreckend, dass diese Forderung im Gesundheitsbereich so penetrant wiederholt werden muss, in anderen Bereichen der technischen Prüfungen (TÜV für Autos, Statik im Bauwesen) ist eine Selbstverständlichkeit, dass präzise Untersuchungen durchgeführt werden und Mängel sofort beseitigt werden oder das Auto oder der Bau werden still gelegt.

Einer der wahrscheinlichen Gründe für ein anderes Denken im gesundheitlichen Umweltschutz:

Es gibt keine festen Regeln in Bezug auf Grenzwerte, Zuständigkeiten und staatliche Kontrollen.

Problem für den Gutachter: Liefere ich meinem Auftraggeber (z.B. Wohnungsbaugesellschaft) eine schlechte Bewertung, bekomme ich Androhungen von Rechtsanwälten, den Verursachern und wahrscheinlich war dies der letzte Auftrag.......

Ich fordere nicht mehr und nicht weniger, als das die Prüfung von Schadstoffen in Innenräumen eine gleiche Anerkennung (Status) hat, wie jeder andere handwerkliche, ingenieurmäßige oder medizinische Beratung und Bewertung. Um eine inhaltliche Kritik und fachliche Auseinandersetzungen zu vermeiden, fällt den Verantwortlichen meist vor lauter Hilflosigkeit nur ein Vergleich mit Kohlhaas, Samariter, Don Quichote oder sonstigen Romanfiguren ein.

Abschließende Bemerkung:

Im Gegensatz zum jahrzehntelangen Versagen von einem Großteil der öffentlichen Dienststellen ist für unzählige privat engagierte (meist betroffene, erkrankte) Personen eine besondere Anerkennung auszusprechen. Wie in der Holzschutzmitteldiskussion wird ein wesentlicher Teil der Arbeit im Kampf  gegen Behörden und Schadensverursacher von privater Seite in Selbsthilfegruppen, bei Vorträgen und Ausstellungen, Telefonberatung, usw. geleistet.

Ohne dieses Engagement wären wir in der Arbeit zur Vorsorge von Umweltgiften noch viel weiter zurück!

 

 

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Leistungskatalog

Böge – Wohngift- und Schimmel- Ambulanz

Das Konzept der Wohngift- und Schimmelambulanz wurde ab 1992 von Kassenärzten in Schleswig- Holstein und Hamburg sowie verschiedenen Krankenkassen und dem Ingenieurbüro Böge aus Lübeck entwickelt. In einer engen Abstimmung mit erfahrenen Umweltmedizinern und Toxikologen wurden Beratungs-, Meß- und Beurteilungsmaßstäbe eingeführt.

Auf der Basis von mehr als 10.000 Beratungen und Messungen sowie einer Auswertung von mehr als 2000 Fällen durch das Institut für Toxikologie an der Universität Kiel wurde belegt, daß durch eine konkrete Beratung und zielgerichtete Messungen in der Wohnung ein größtmöglicher Erfolg für eine umweltmedizinische Expositionsabschätzung und die Einleitung einer Therapie gewährleistet ist. Ebenso ist oftmals eine Vorsorgeuntersuchung vor Bezug oder Kauf einer Wohnung sinnvoll.


Anforderung
Die Anforderung sollte in der Regel durch einen Arzt erfolgen, ist aber auch von jeder Privatperson, Firma oder öffentlichen Institution möglich. Bei Privatpersonen ist die vorherige Abstimmung über eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse sinnvoll. Mit der AOK in Niedersachsen und der BKK Landesverband Nord bestehen Verträge für eine teilweise Kostenübernahme der Mitglieder.


Begehung/Beratung/Dokumentation
Nach telefonischer Voranmeldung werden "vor Ort" folgende Erhebungen dokumentiert:

  • Wohnort und -situation des Auftraggebers
  • Gesundheitliche (geschilderte) Beschwerden aller Familienmitglieder im zeitlichen Verlauf.

Eine Auswertung erfolgt im Rahmen einer Besichtigung des gesamten Wohnumfeldes mit einer intensiven Umwelt- /Gesundheitsberatung zu folgenden Themen:

  • Baumaterialien,
  • Baufehler,Einrichtungsgegenstände,
  • Lacke und Farben mit Inhaltsstoffen wie Lösemittel
  • Klebstoffe mit Inhaltsstoffen wie Lösemittel
  • Holzschutzmittel mit Inhaltsstoffen wie PCP, Lindan, Dichlofluanid,
  • Schädlingsbekämpfungsmittel mit Inhaltsstoffen wie Phyrethroiden, Permethrin
  • Das Spezialgebiet: Schimmel (sichtbar oder versteckt) in Baumaterialen und nach Wasserschäden.

Die Beratung, Begehung und Dokumentation erfolgt so qualifiziert, daß unnötige und kostenintensive Messungen vermieden werden.


Messungen

  • Bei Bedarf werden orientierende Messungen für Elektrosmog und Baufeuchte im Rahmen der Begehung kostenlos durchgeführt.
  • Für die in Wohnungen bekannten Schadstoffe (Holzschutzmittel (PCP, Lindan), Formaldehyd, Lösemittel und Sporenmessungen für Schimmel werden Probenahme- bzw. Analysengeräte vorgehalten.
  • Wenn für die Beurteilung einer Situation die üblichen Messmethoden nicht ausreichen, kann ein speziell ausgebildeter Schimmelhund eingesetzt werden (z.B. bei in Wänden und Fußböden versteckten Pilzen und Bakterien).

Soweit Analysen nicht selbst durchgeführt werden können, werden diese an qualitätsgeprüfte Speziallabors vergeben.


Qualität und Anerkennung
Dipl. Ing. Klaus - Peter Böge als Betreiber der Wohngift- und Schimmelambulanz Deutschland ist "anerkannter und vereidigter Sachverständiger für die Messung und Beurteilung von Innenraumluft" und verfügt über eine mehr als zwanzigjährige Berufserfahrung in diesem Arbeitsbereich.

 

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Qualitätsumfang

Böge – Wohngift- und Schimmelambulanz

Umweltmedizinische Forderungen an meßtechnische Labors
J.-M. Träder, K.-P. Böge

Für den praktisch tätigen Umweltmediziner stellt sich immer häufiger die Frage, wer Schadstoffmessungen durchführt. Für diese Dienstleistungen hat sich mittlerweile ein Markt entwickelt, auf dem sich Anbieter mit äußerst unterschiedlicher Qualifikation bewegen. Von gewissenhaft arbeitenden, ausgebildeten Ingenieuren bis hin zu Scharlatanen ist alles zu finden.

Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) hat 1991 die "Mobile Umweltambulanz der Kassenärzte Schleswig-Holsteins" gegründet. Seitdem wurden über 10.000 Wohnungsbegehungen und ebenso viele Messungen durchgeführt. Über die Ergebnisse der Untersuchungen liegt für einen Teil der Patienten eine ausführliche Dokumentation vor, die vom Institut für Toxikologie der Universität Kiel (Leiter: Professor 0. Wassermann) erarbeitet worden ist.

Da die Krankenkassen den Erfordernissen des umweltmedizinischen Denkens zunehmend positiv gegenüberstehen, stellt sich die Frage, wer Begehungen, Messungen und die Bewertung der Ergebnisse und Beratungen fachgerecht durchführen kann. Zudem müssen die Kriterien und Meßmethoden einheitlich festgelegt sein, damit bei weiteren Auswertungen die Vergleichbarkeit der Ergebnisse gewährleistet ist.

Der Umweltausschuß der KVSH hat zusammen mit dem Verein zur Förderung der Umweltmedizin der Kassenärzte Schleswig-Holsteins e.V. für die häufigsten Untersuchungsanlässe Kriterien und Verfahrensrichtlinien entwickelt, die wir für unseren Modellversuch mit der AOK Schleswig-Holstein und den Verbänden der Ersatzkassen für verbindlich halten.

Bei diesem Modellversuch tragen die Ortskrankenkassen für ihre Versicherten seit 1995 sowohl die Anamnese und Untersuchung durch einen in der Umweltmedizin geschulten Arzt als auch zu einem großen Teil die Kosten für eine Begehung der Wohnung, die Untersuchung von Proben (Luft, Baumaterialien, Hausstaub) und die Therapie der Erkrankung. Die wissenschaftliche Auswertung der Befunde und Meßergebnisse führt wiederum das Institut für Toxikologie der Universität Kiel durch. Im Jahr 1997 hatten sich die Ersatzkassen diesem Modellversuch angeschlossen.

Wir sehen die Gefahr, daß es auf diesem Markt der Medizin und Meßtechnik, der nicht zuletzt durch die Medien und eine gewisse Zukunftsangst in der Bevölkerung stark expandiert, zu einem Verlust an Seriosität kommen könnte. Wir müssen verhindern, daß die unbedingt notwendige Diagnostik und Therapie bei berechtigtem Verdacht auf eine umweltbedingte Erkrankung durch ungeeignete Meßverfahren und unqualifiziertes Personal in Mißkredit gebracht wird.

Deshalb stellen wir an die Institutionen, die umweltmedizinische Begehungen, Messungen und Beratungen durchführen, folgende Anforderungen:

  • Der Betreiber der Einrichtung muß über jede Begehung einen Dokumentationsbogen anfertigen, der im Zusammenhang mit der Abrechnung vorgelegt wird. Hiervon bekommt der Arzt eine Durchschrift zusammen mit den Meßergebnissen. Im jährlichen Abstand müssen die Dokumentationsbogen und die erzielten Meßergebnisse statistisch ausgewertet werden.
  • Die Empfehlung zu meßtechnischen Untersuchungen muß aus dem Dokumentationsbogen hervorgehen, die Begründung dafür muß klar ersichtlich sein.
  • Wohnungsbegehungen und Messungen können nur von kompetenten Mitarbeitern durchgeführt werden. Als Qualitätsanforderung kommen spezielle Fachhochschulabschlüsse (Umweltingenieur) oder vergleichbare Ausbildungen in einschlägigen Fachrichtungen in Frage, verbunden mit angemessener Berufserfahrung.
  • Für eine qualifizierte Bewertung der Meßergebnisse muß eine vertragliche Kooperation mit einem Umweltmediziner oder Toxikologen vorliegen, sofern kein Vertreter mit entsprechender Ausbildung in dem Unternehmen beschäftigt ist.
  • Das Unternehmen darf durch weitere Tätigkeitsbereiche keinen Interessenkonflikten unterliegen. Insbesondere ist der Verkauf oder die Vermittlung von Sanierungsfirmen, -mitteln oder -methoden (zum Beispiel Luftreinigungsgeräten, Abschirmmatten) ausgeschlossen.
  • Zur Qualitätssicherung muß eine Zertifizierung gemäß ISO 9000 vorliegen. Sollte diese beantragt, aber noch nicht abgeschlossen sein, ist der Verfahrensstand darzustellen. Für die Übergangszeit müssen Struktur- und Meßmethodenhandbücher vorliegen. Darin ist unter anderem zu dokumentieren, welche Geräte eingesetzt und wie diese gewartet, kalibriert und geeicht werden. Bei dem Einsatz von Fremdlabors muß eine Qualitätskontrolle vorliegen, zum Beispiel in Form von Ringversuchen.
  • Zum Schutz der Versicherten muß eine Betriebs- und Vermögensschadenshaftpflicht abgeschlossen sein.
Veröffentlichung aus: Qualitätssicherung in der Umweltmedizin. Herausgegeben von der Kassenärtzlichen Vereinigung von Schleswig-Holstein

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Wohngift- und Schimmelambulanz Deutschland – Gutachter und Sachverständiger für Wohngifte und Schimmel